ForTeens - Regelwohngruppe für Mädchen

0 freie Plätze
Adresse
CJG Hermann-Josef-Haus
Dechant-Heimbach-Str. 8
53177 Bonn
Kontakt
Bereichsleitung: Janine Schultze  0228 95134-0  j.schultze@ cjg-hjh.de

Telefon
02 28 - 9 51 34-0

Fax
02 28 - 9 51 34-66

Email
info@cjg-hjh.de

Webseite
Plätze insg.
9 Plätze
Betreuungsschluessel
1.82
Gesetzesgrundlage
§ 27 i.V.m.



§§ 34, 36 SGB VIII



§ 41 SGB VIII
Letzte Änderung
Feb 14, 2022

ForTeens - Regelwohngruppe für Mädchen

Beschreibung

Durchgehender Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit dieser Gruppe ist die Arbeit mit den Mädchen. In der geschlechtshomogenen Gruppe, die durch ein Frauenteam begleitet und gefördert wird, soll ein Schutzraum zur Verfügung gestellt werden, in dem die Mädchen mit ihren Wünschen und Bedürfnissen ernst genommen werden. So ist die Akzeptanz der unterschiedlichen Persönlichkeiten genauso Grundlage für die gemeinsame Arbeit wie die Anerkennung unterschiedlicher Lebenswegplanungen. Mit großem Einfühlungsvermögen und Verständnis für die schwierigen Situationen der Mädchen wird daran gearbeitet, die Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lebens immer wieder an die Jugendlichen zurück zu gegeben und sie aktiv Veränderungen gestalten zu lassen.



Die Mädchen werden im Bereich der Alltagskompetenzen gefördert, ihr Selbstbewusstsein gestärkt und sie erhalten Hilfe zur Selbsthilfe.

Mitarbeiterqualifikation

Pädagogische Fachkräfte: Fachschule, Fachhochschule, Hochschule

Aufnahmealter

Aufnahmealter 13 bis 17 Jahre

Zielgruppe

ForTeens ist eine Gruppe für 9 Mädchen im Aufnahmealter von 13 bis 18 Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen (zeitweise) nicht in ihrer Herkunftsfamilie leben können. Häufig liegen die Ursachen hierfür in

der eingeschränkten/mangelnden Erziehungsfähigkeit des Herkunftsystems
traumatisierenden Erfahrungen und psychischer Instabilität Entwicklungsdefiziten und/.oder mangelnden sozialen Kompetenzen und daraus folgenden Verhaltensauffälligkeiten 
ForTeens bietet Entlastung sowie Unterstützung für das abgebende System und hilft den Jugendlichen dabei, konstruktive Lösungsstrategien zu entwickeln, ihren Platz im Familiensystem zu finden und/oder ein selbständiges, eigenverantwortliches Leben zu führen.

 

Die Gruppe nimmt Mädchen auf,

die Unterstützung zur Strukturierung des Alltags benötigen
die grundsätzliche oder alternative soziale Kompetenzen und insbesondere Konfliktlösungsstrategien entwickeln müssen
die aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen eine besondere Förderung zur Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins benötigen
die aufgrund ihrer bisherigen Lebenssituation, Erfahrungen nachholen wollen/müssen
die zur Stabilisierung einen professionellen Rahmen mit klaren Strukturen, Zuverlässigkeit und Sicherheit im Umgang benötigen.
 

Die Grundlage für die Aufnahme in der Gruppe ForTeens ist die Bereitschaft, die Möglichkeiten des pädagogischen Settings nutzen zu wollen/zu können. Diese Bereitschaft kann sich durch aktive Zustimmung zur Unterbringung äußern, in der Verfolgung eines speziellen Zieles (oder mehrerer) sichtbar werden oder in dem Wunsch begründet sein, die jetzige Situation zu klären und Alternativen zu entwickeln.
 

Kontraindikation

Die Unterbringung ist nicht geeignet für Mädchen



mit geistiger und körperlicher Behinderung

mit akuten psychiatrischen Krankheitsbildern

mit ausgeprägter Drogenproblematik





 

Ziele

Ziel der pädagogischen Arbeit ist es zunächst die Bedarfe der Jugendlichen aber auch der Bezugspersonen zu klären, um daraus eine Perspektivplanung mit Alltagsaufträgen zu entwickeln.





 

Bei der Perspektivplanung ist



eine kurzzeitige Entlastung der Eltern ebenso denkbar wie



eine Rückführung nach Veränderungen bei Jugendlicher und Familie oder



der Verbleib in der Gruppe mit dem Ziel,  zu Verselbständigung oder weiterreichenden Wohnformen hinzuführen.



Nach Klärung der angestrebten Perspektive werden die hierzu passenden Alltagsziele festgelegt. Diese können u. a. sein:



Abbau von Spannungen und Beruhigung des Alltags



Persönlichkeitsförderung/-stärkung



Förderung der Sozialkompetenz



eigenständige und verantwortungsvolle Strukturierung des Alltags sowie Entwicklung und Förderung von Alltagskompetenzen im lebenspraktischen Bereich / altersgemäßer Entwicklungsstand



Schulische und berufliche Klärung sowie Förderung / regelmäßiger Schulbesuch



adäquate Freizeitgestaltung



Familienarbeit (1x monatlich durch die Gruppe)



Rückführung in das Herkunftssystem oder Förderung zum Übergang in die Verselbständigung

 

Methodik

Strukturierung des Alltags



Ressourcenorientierung



Regelmäßige Lebensweg- und Hilfeplanung



Systemische Elemente



Verhaltenstherapeutische Elemente



Partizipation



Visualisierung

 

Grundleistungen

Individuelle Auftragsklärung und Zielformulierung mit dem Jugendamt

24 Stunden Betreuung im Schichtdienst durch pädagogische Fachkräfte

Individual- und gruppenpädagogische Arbeit

Förderung des Sozialverhaltens

Förderung des Gesundheitsbewußtseins

Sicherstellung der medizinischen Versorgung

Schulentwicklung und Berufsausbildung (Lerntraining und Kontakte zu Schulen)Individuelles Lerntraining bei Bedarf

Freizeitgestaltung

KreativWerkstatt im Angebot enthalten

Freizeit-Sportpädagoge im Angebot enthalten

Durchführung einer Ferienfreizeit

Selbstständigkeitstraining

Familienarbeit (Familiengespräche, Elternkontakte)

Hilfeplanung/Erziehungsplanung

Enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt (Auftragsklärung/Perspektivklärung, Hilfeplan, Reflexionsgespräche, Krisengespräche)

 Individuelle Leistungen für ausländischen Jugendliche

Vorbereitung bei Rückführung oder Wechsel der Betreuungsform

Zusatzleistungen

Fachleistungsstunden für individualpädagoische Unterstützung möglich

Fachleistungsstunden für systemische Familienarbeit/-therapie möglich  

Zusammenarbeit

Kooperation mit Schulen, Werkstätten, Praktikums- und Ausbildungsstellen, Ärzten Therapeuten und Kliniken, Behindertenverbänden, Vereinen, Beratungsstellen.

Besonderheiten

Individuelles Lerntraining im Angebot enthalten.

Kreativwerkstatt im Angebot enthalten.

 

Qualitaetssicherung

Qualitätssicherung durch ein QM-System, zertifiziert nach DIN EN ISO 9001



Sicherstellung von Teamentwicklung und Mitarbeiterqualifikation



Interne und externe Fortbildungen



Regelmäßige Überprüfung und Weiterentwicklung der bestehenden Konzepte



Intern und Externe Audits



Selbst-Evaluationen



Qualitätsdialog gem. § 78 SGB VIII und folgende

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Weitere Angebote des Trägers:


SAFE®- Programm MutterVaterKindZentrum: Familienwohnen - PROjekt Vater_Mutter_Kind, für Eltern(teile) mit bis zu drei Kindern Verselbstständigungs-Außenwohngruppe - Haus St. Martin, für junge Männer ab 16 Jahre MutterVaterKindZentrum: Mutter-Kind-Intensivgruppe - Haus Regina, für Schwangere und Mütter Verselbstständigungs-Außenwohngruppe - Haus Arche, für junge Frauen ab 16 Jahre Sozialpädagogische Familienhilfe - SPFH MutterVaterKindZentrum: Inobhutnahme- und Perspektivklärungsgruppe - Haus Regina, für Säuglinge und Kleinkinder im Alter von 0 bis 5 Jahre Kinderwohngruppe - Kompass, für Kinder ab 5 Jahre MutterVaterKindZentrum: Verselbstständigungsappartement - Haus Regina, für minderjährige und junge volljährige Frauen mit Kind MarteMeo Heil- und inklusivpädagogische Intensivgruppe - Vita, für Jugendliche ab 12 Jahre OGSplus Siebengebirgsschule - Förderschule für Sprache und Lernen Inobhutnahme, Krisenintervention, Perspektivklärung und Übergangshilfe - NeuStart, für Jugendliche ab 12 Jahre Heil- und Inklusivpädagogische Intensivgruppe - Pusteblume, für Kinder ab 6 Jahren MutterVaterKindZentrum: Inklusivpädagogische Intensivgruppe - Tandem, für Schwangere und Mütter mit Kind Heil- und inklusivpädagogische Regel- und Intensivgruppe - STEP, für Jugendliche ab 16 Jahre Inobhutnahme- und Perspektivklärungsgruppe JuMP, für Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahre Sozialpädagogisch Ambulantes Clearing Erziehungsbeistandschaft Aufsuchende systemische Beratung und Therapie
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