Heil- und Inklusivpädagogische Intensivgruppe - Pusteblume, für Kinder ab 6 Jahren

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Plätze insg.
8 Plätze
Betreuungsschluessel
1.36
Gesetzesgrundlage
§ 27 i.V.m. §§ 34, 36 SGB VIII 



 § 35 a SGB VIII



Sollte sich innerhalb der Jugendhilfemaßnahme die Indikation zur Unterbringung nach § 53 SGB XII ergeben, ist die Umwandlung der Hilfeform aufgrund vorhandener Anerkennung der Einrichtung möglich

 
Letzte Änderung
Feb 14, 2022

Heil- und Inklusivpädagogische Intensivgruppe - Pusteblume, für Kinder ab 6 Jahren

Beschreibung

Die heil- und inklusivpädagogische Gruppe Pusteblume nimmt Kinder mit besonderen sozialen Förderungsbedarfen und Trainingsbedürfnissen auf, die sich häufig im Grenzbereich zwischen einer Entwicklungsverzögerung und einer (geistigen) Behinderung befinden. Sie benötigen eine intensive Unterstützung um gut durch den Tag zu gelangen, Gefahren zu vermeiden und positive Erfahrungen zu sammeln. Durch die Förderung der Nachreifung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten werden Alltagskompetenzen ausgebildet und das Selbstbewusstsein auch über die Erfahrung der Selbstwirksamkeit gestärkt. Dies ermöglicht diesen Kindern auch in ihrem Umfeld positiv in Erscheinung zu treten und trägt zu ihrer Sozialisation in Gruppe und Gesellschaft bei.

Mitarbeiterqualifikation

Diplom-/BA-Sozialpädagogen/-innen, Heilpädagogen/-innen, Erzieher/-innen, Erzieher/-innen (mit Zusatzqualifizierungen im heilpädagogischen Bereich), Heilerziehungspfleger/-innen

Aufnahmealter

Aufnahmealter 5 - 12 Jahre

Zielgruppe

     Die heil- und inklusivpädagogische Gruppe Pusteblume nimmt Kinder mit besonderen sozialen Förderungsbedarfen und Trainingsbedürfnissen auf, die sich häufig im Grenzbereich zwischen einer Entwicklungsverzögerung und einer (geistigen) Behinderung befinden. Sie benötigen eine intensive Unterstützung um gut durch den Tag zu gelangen, Gefahren zu vermeiden und positive Erfahrungen zu sammeln. Durch die Förderung der Nachreifung und Weiterentwicklung der Fähigkeiten werden Alltagskompetenzen ausgebildet und das Selbstbewusstsein auch über die Erfahrung der Selbstwirksamkeit gestärkt. Dies ermöglicht diesen Kindern auch in ihrem Umfeld positiv in Erscheinung zu treten und trägt zu ihrer Sozialisation in Gruppe und Gesellschaft bei.
 
Aufgenommen werden Kinder  

mit Lernbehinderungen

mit leichter geistiger Behinderung

mit einer Entwicklungssetörung/-verzögerung

mit autistischen Störungen/Syndromen

mit Missbrauchs- und Gewalterlebnissen

mit Bindungsstörungen

mit schweren emotionalen Störungen (Zwänge, Angststörungen, Depressionen und Phobien)

mit impulsiver Unkontrollierthiet  

Kontraindikation

Nicht aufgenommen werden können Kinder und Jugendliche



mit Schwerstmehrfachbehinderungen



mit starker körperlichen Behinderung



mit akuten psychiatrischen Krankheitsbildern

Ziele

Ziel der pädagogischen Arbeit ist eine intensive heilpädagogische Unterstützung und Förderung der emotionalen, psychosozialen, kognitiven und körperlichen Entwicklung der einzelnen Kinder. Hierzu werden zunächst die Bedarfe der Kinder aber auch der Familien/Bezugspersonen geklärt, um daraus eine Förder- und Perspektivplanung mit Alltagsaufträgen zu entwickeln. Hierbei stehen die Stärkung der Ressourcen des Kindes und seiner Familie sowie die Integration in die Gemeinschaft im Mittelpunkt der Arbeit.

Bei der Perspektivklärung sind



eine kurzzeitige Entlastung der Eltern  eine Rückführung nach Klärung/Stabilisierung der Situation



der Verbleib in der Wohngruppe mit dem späteren Ziel der Überführung in weiterreichende Wohnformen als Ziele denkbar.

Je nach angestrebter Perspektive werden hierzu passende Alltagsziele mit den unterschiedlichen Schwerpunkten formuliert:

- Abbau von Spannungen und Beruhigung des Alltags/Entlastung der Kinder und deren Familien 

- Persönlichkeitsförderung/-stärkung / Erziehung zu emotionaler Teilhabe und Erlebnisfähigkeit

- Aufholen versäumter Entwicklungsphasen

- Entwicklung und Förderung von Alltagskompetenzen im lebenspraktischen Bereich

- Förderung der Sozialkompetenz

- Schulische Klärung sowie Förderung  

- Aufdecken und Aktivieren von individuellen, familienbezogenen und außerfamiliären Ressourcen /Familienarbeit

- Rückführung in das Herkunftssystem oder Vermittlung und Begleitung in weiterreichende und/oder lebenslange Wohnformen  

Ziele der heilpädagogischen Einzel- und Gruppenarbeit sind:  

- Ein Lern-, Erfahrungs- und Übungsfeld für die kindeigenen Themen schaffen 

- Nachreifung

- Entdecken von und Umgang mit Emotionen 

- Erlernen sozialer Kompetenzen (Bedürfnisse äußern, Konfliktlösungsstrategien, Strategien zum Umgang mit Frustration und Wut) 

- Gezielte Förderung von Fein-, Grob- und Psychomotorik 

- Auseinandersetzung mit eigenen Möglichkeiten und Grenzen (Hilfe einfordern können)  

- Struktur erfahren und erlernen

- Kooperation, Kompromisse, Abgrenzung und damit Gemeinschaft lernen

- Integration in Gruppe, Schule, Vereine , Sozialraum, Gesellschaft

Methodik

klare Strukturierung



Ressourcenorientierung



Einzel-, Kleingruppen- Gruppenarbeit



regelmäßige Erziehungs- und Hilfeplanung



Systemische Elemente



Verhaltenstherapeutische Elemente



Partizipation



Visualisierung

Grundleistungen

Individuelle Auftragsklärung und Zielformulierung mit dem Jugendamt bzw. mit Vertretern des LVR sowie den Sorgeberechtigten



24 Stunden Betreuung im Schichtdienst durch pädagogische Fachkräfte



Pädagogische Diagnostik



Individual- und gruppenpädagogische Arbeit mit heilpädagogischem Ansatz zur Nachreifung und Weiterentwicklung



Gezielte ressourcenorientierte individuelle Förderung



Strukturierte Angebote im motorischen, feinmotorischen und psychomotorischen Bereich



Förderung des Sozialverhaltens



Stärkung der Frustrationstoleranz und Entwicklung von Problemlösungsstrategien



Einübung und Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten



Einhalten von Absprachen, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit erleben



 Förderung des Gesundheitsbewusstseins



Hilfestellung bei pflegerischen Aufgaben



Durchführen der regelmäßigen therapeutischen Übungen (Hausaufgaben der Logopädie, Krankengymnastik)



Sicherstellung der medizinischen Versorgung



Kindergarten-/Schulentwicklung



Freizeitgestaltung



Durchführen einer Ferienmaßnahme



Partnerschaftliche ressourcenorientierte Eltern- und Familienarbeit



Hilfeplanung/Erziehungsplanung



Enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt oder Sozialhilfeträger (Hilfeplan, Reflexionsgespräche, Krisen- gespräche)



 Perspektivklärung mit dem Jugendamt oder Sozialhilfeträger



Enge Zusammenarbeit mit Therapeuten, Kindergärten, Schulen, Kinder- und Jugendpsychiatrie und weiteren externen Helfern



Vorbereitung bei Rückführung oder Wechsel der Betreuungsform



Individuelle Leistungen für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund

Zusatzleistungen

·       Fachleistungsstunden für individualpädagogische Unterstützung möglich

·       Fachleistungsstunden für systemische Familienarbeit/-therapie möglich

Zusammenarbeit

Kooperation mit Kindergärten, Schulen, Frühförderzentren, Ärzten, Therapeuten und Kliniken, Behindertenverbänden, Vereinen, Beratungsstellen.

Besonderheiten

Individuelles Lerntraining im Angebot enthalten



Kreativwerkstatt im Angebot enthalten

Sollte sich innerhalb der Jugendhilfemaßnahme die Indikation zur Unterbringung nach § 53 SGB XII ergeben, ist die Umwandlung der Hilfeform aufgrund vorhandener Anerkennung der Einrichtung möglich.

Qualitaetssicherung

Qualitätssicherung durch ein QM-System, zertifiziert nach DIN EN ISO 9001



Sicherstellung von Teamentwicklung und Mitarbeiterqualifikation



Interne und externe Fortbildungen



Regelmäßige Überprüfung und Weiterentwicklung der bestehenden Konzepte



Interne und Externe Audits



Selbst-Evaluationen



Qualitätsdialog gem. § 78 SGB VIII und folgende

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Weitere Angebote des Trägers:


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