Die Wohngruppe als Maßnahme der ergänzenden Hilfe zur Erziehung soll Eltern selbst eine am Wohle des Kindes und Jugendlichen orientierte pädagogische Hilfestellung bieten.
Zur erzieherischen Hilfe leben die Kinder und Jugendlichen in einer Wohngruppe der Heimerziehung. Die Wohngruppe befindet sich in Niederdollendorf.
In dieser Wohnform arbeiten pädagogische MitarbeiterInnen im Wechsel in dem gleichen Haus(-halt) wie die Kinder und Jugendlichen.
Weitere Angaben entnehmen Sie bitte unserer ausführlichen Leistungsbeschreibung.
Dipl. Sozialpädagogen und Innen;
Dipl. Sozialarbeiter und Innen;
B.A. Soziale Arbeit;
staatl. anerk. Erzieher und Innen
Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren
Umfang
7 Tage die Woche;
Rund-um-die-Uhr-Betreuung.
Die Maßnahme ist notwendig und geeignet
- wenn die Erziehung oder Entwicklung von Kindern und
Jugendlichen auch mit stützenden und ergänzenden Hilfen
in der Familie nicht mehr sichergestellt/überfordert ist und war;
- wenn die Problembelastung in der Herkunftsfamilie hoch ist
und/oder die Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsstörungen
bei den Heranwachsenden vielfältig und gravierend sind;
- wenn posttraumatische Belastungen die gesunde Entwicklung
eines Kindes/Jugendlichen stören, Beziehungs- und
Bindungsfähigkeit stark beeinträchtigt sind;
- wenn psychische Störungen, wie Hyperaktivität/ADHS, Enuresis,
Essstörungen vorliegen;
- wenn Verhaltensprobleme, Verweigerungshaltungen oder
Leistungsverweigerungen überwiegen.
Die Maßnahme ist nicht geeignet,
- wenn schwere geistige oder körperliche Behinderungen vorhanden
sind
- bei akuter Suchtmittelabhängigkeit
- bei mangelnder Bereitschaft und/oder mangelnde Fähigkeit, sich auf
das Leben in einer Gruppe einzulassen;
- wenn die Kinder/Jugendlichen ein kontrolliertes, überschaubareres
Feld mit höherem Personalschlüssel (Intensivgruppe) benötigen;
- wenn der Kontakt mit der Herkunftsfamilie intensiver und/oder
therapeutisch gestaltet werden sollte;
- wenn mangelnde Bereitschaft und/oder mangelnde Fähigkeit auf
Seiten der Herkunftsfamilie vorliegt, um eine adäquate Erziehung in
den schulfreien Zeiten sicherzustellen;
- eher Einzelmaßnahmen oder (bei älteren Heranwachsenden) eine
lebensfeldaufbauende erzieherische Hilfe angezeigt sind.
- Entlastung der Heranwachsenden und der Herkunftsfamilie,
um neue Entwicklungen zu ermöglichen;
- Stärkung der personalen und sozial-emotionalen Kompetenz
der Heranwachsenden;
- Verbesserung der Lern- und Entwicklungschancen lernen
zu lernen,
- Förderung der individuellen Persönlichkeit;
- Problemeinsicht und Lebensperspektiven bei den
Heranwachsenden fördern;
- Verbesserung der Beziehung mit der Herkunftsfamilie /
Ambivalenzen auflösen/ Ressourcen orientierte Sichtweisen
auf das Kind/Jugendlichen erarbeiten;
- Rückkehr in die Herkunftsfamilie oder Verselbständigung;
- Annahme der eigenen Biographie, Verarbeitung und
Auseinandersetzung mit Problemen und Chancen;
- Selbstwertgefühl fördern und Selbstsicherheit erlangen.
sehen Sie hierzu unsere ausführliche Leistungsbeschreibung.
Grundleistungensehen Sie hierzu unsere ausführliche Leistungsbeschreibung.
Zusatzleistungenüber unsere pädagogische Ambulanz
ZusammenarbeitSchulen; Ausbildungsstellen; andere Beratungs- und Erziehungseinrichtungen; alle Behörden; ggf. Gerichts-, Familien- und Jugendgerichtshilfe; Vereine und andere Freizeiteinrichtungen; Kirchen; Gemeinde; Familienzentren; Ärzte; Therapeuten; Psychiater; Kliniken.
Qualitaetssicherung
Umsetzen der §§ 8a, 8b, 72a SGB VIII;
Meldung nach § 45 ff SGB VIII, insbesondere § 47 SGB VIII;
Weitere Qualitätssicherungsmerkmale entnehmen Sie bitte unserer ausführlichen Leistungsbeschreibung.